Herausforderungen

Digitalisierung, Leerstände, Fluktuation und Anpassung. Auch der Einzelhandel in Blankenese unterliegt einem permanenten Strukturwandel. Die Kaufgewohnheiten der Kunden ändern sich - sie probieren neue Einkaufsstätten und Vertriebswege aus und werden auch durch ihr soziales Umfeld und ihren Wohnort im Kaufverhalten beeinflusst. Der Wohn- und Einkaufsstandort Blankenese ist hochattraktiv, muss sich aber für die Zukunft rüsten und konkurriert zunehmend mit anderen Stadtteilen, Einkaufszentren und vor allem dem Online Handel. Dieser Herausforderung muss professionell und zielgerichtet begegnet werden und dies gelingt nur, wenn die Interessengruppen des Standortes Blankenese an einem Strang ziehen. Aus diesem Grund hat sich die BLANKENESE Interessen-Gemeinschaft e.V. gebildet und ein professionelles Quartiersmanagement etabliert.  Folgende Handlungsfelder stehen im Focus der Bemühungen: 

  • Motivation der Gewerbetreibenden für ein aktives Engagement in einer Interessengemeinschaft, besserer Informationsfluss, mehr Eigeninitiative und ehrenamtliche Mitarbeit unter der Regie eines professionellen Quartiersmanagers
  • Umsetzung von Maßnahmen zur Image-Verbesserung des Standortes Blankenese
  • Einbindung der Grundeigentümer(z.B. zeitgemäße und marktgängige Gewerberäume, Branchenmix, Fassadengestaltung, besondere Pflege von Grundstücksteilen). Attraktive Ladengestaltung, Nutzung und Dekoration der Leerstände
  • Einbindung städtischer Dienststellen und der Vertreter der kommunalpolitischen Gremien bei Maßnahmen zur gestalterischen Aufwertung des öffentlichen Raums und der Verbesserung der verkehrlichen Situation (z.B. Parkraumbewirtschaftung) sowie bei einer den Standort stabilisierenden Nutzungsentwicklung,
  • Ermittlung passgenauer, der aktuellen und zukünftigen Nachfrage aus dem Einzugsgebiet entsprechender Angebote (z.B. Branchen, Sortimente, Qualitäten).
  • Ein besonderes Augenmerk soll in diesem Punkt der Berücksichtigung von möglichen Koppelungen gelten. Hierbei gilt es auch die „oberen Geschosse“ des Quartiers aktiv einzubinden. Es gilt einen Mix zu entwickeln, der kommerzielle (Gastronomie, Einzelhandel, Dienstleistungen) und nicht kommerzielle Angebote (z.B. Kultur, Gemeinwesen) im Sinne der Nachfrage aus dem Einzugsgebiet kombiniert.